SOUL PA(I)NCAKE
Wann hast DU das letzte Mal mit einem Fremden gesprochen?Warum sind so viele allein, wenn es so viele allein gibt? Eine Reise in das Allerheiligste der sozialen Interaktionen des 21. Jahrhunderts.In unseren Städten stehen wir schweigend in Bussen und Zügen. Im Internet haben wir mit fast absoluter Präzision festgelegt, mit wem wir interagieren werden. In der Politik verzehrt uns zunehmend die Angst vor Menschen, denen wir nie begegnet sind.
Doch wie würde die Welt aussehen, wenn Fremde plötzlich nicht mehr – wie es sich bei uns eingebürgert hat – das Problem, sondern die Lösung wären?
Wie das Gespräch über psychische Probleme zur Genesung von Menschen mit psychischen Störungen beiträgt.
Die therapeutische Kraft des Erzählens von Lebenserfahrungen ist ein Beweis für das menschliche Bedürfnis nach Verbundenheit, Verständnis und Einfühlungsvermögen und erinnert uns daran, dass unsere Schwierigkeiten uns nicht definieren, sondern Teil der vielschichtigen Geschichten und Erfahrungen sind, die uns zu dem machen, was wir sind.
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SOUL PA(I)NCAKE
EPICURE FOR BREAKFAST
by MMM @Hemingway’s ByTheBar
Eine der besten Möglichkeiten, die Auswirkungen von Stigmatisierung und Diskriminierung in der Gesellschaft zu bekämpfen, ist ein offener Dialog über psychische Störungen.
Genauer gesagt kann der Austausch mit Menschen, die irgendwann in ihrem Leben mit psychischen Problemen oder einer Diagnose konfrontiert waren, einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass sich die Art und Weise, wie andere Menschen über solche Themen denken und sich verhalten, möglicherweise ändert.
Die oben genannte Position, die später durch zahlreiche Studien bestätigt wurde, basiert auf der Idee des sozialen Kontakts, die besagt, dass sich negative Einstellungen und Überzeugungen am wirksamsten ändern lassen, wenn man jemandem direkt zuhört, der eine ähnliche Erfahrung gemacht hat (erlebte Erfahrung). Dies kann natürlich auch indirekt funktionieren, z. B. durch den Austausch von Erfahrungen in Form von Videos, Podcasts, Nachrichtenartikeln usw.
BLACK & WHITE THINKING/DRINKING/JUNE 2024/MARINA MICHOU PHOTOGRAPHY
BLACK AND WHITE THINKING // BLACK AND WHITE DRINKINg
Eine der Studien, die die Hypothese der sozialen Kontakte bestätigen, wurde 2021 an der Universität von Nottingham durchgeführt. An dieser Studie nahmen 1 023 Personen aus dem gesamten Vereinigten Königreich teil, die an häufigen psychischen Problemen wie Stimmungs- und/oder Angststörungen und angstbedingten Störungen litten.
Anschließend wurde eine Online-Intervention (Narrative Experiences Online -NEON) eingesetzt, die in ihrer Umsetzung Archive mit mehr als 600 aufgezeichneten Erzählungen von Menschen umfasst, die psychische Störungen erleben und/oder überwunden haben. Um die Wirksamkeit der Erzählungen testen zu können, teilten die Forscher die Teilnehmer in zwei Gruppen auf: Die erste hatte Zugang zu diesen Aufzeichnungen, die zweite nicht.
Letztlich kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass persönliche Erzählungen darüber, wie Menschen ihre Schwierigkeiten mit psychischen Störungen überwunden haben, anderen Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wirksam helfen können, um deren Lebensqualität zu verbessern.
Mike Slade, Professor an der Universität von Nottingham und Hauptautor der Studie, sagte unter anderem: "Wir sind sehr gespannt auf das Potenzial neuer Ansätze zur Unterstützung der Genesung, die sich auf die gelebten Erfahrungen stützen, wie es wirklich ist, mit psychischen Problemen zu leben und damit gut zu leben."
Der Austausch von Geschichten verringert die Stigmatisierung
Auf diese Weise klären wir nicht nur diejenigen auf, die Unterstützung benötigen, sondern tragen auch dazu bei, dass sich mehr Menschen an Gesprächen über psychische Gesundheit beteiligen. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, Stigmatisierung und Diskriminierung in der Gesellschaft zu verringern. Indem wir die Stigmatisierung beseitigen, können die Menschen offen über ihre psychischen Erkrankungen sprechen und erhalten leichter (und bereitwilliger) die Unterstützung, die sie für ihre Genesung benötigen.
Das Bekenntnis einer persönlichen Geschichte hat auch Vorteile für den Einzelnen
Vor allem das aktive Zuhören schafft einen Raum, in dem sich die Menschen gehört und verstanden fühlen, was ihr Selbstwertgefühl stärkt. Auf diese Weise inspirieren sie nicht nur andere dazu, ihre persönliche Geschichte mitzuteilen oder mit einer Störung umzugehen, sondern finden gleichzeitig Trost, indem sie die Mauern der Isolation niederreißen, die Vorurteile über psychische Gesundheit aufbauen können.
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Wer bin ich denn schon? Die Unterdrückung erzeugt verdrängte Gefühle und der Verdrängung kann man nicht entkommen.
Egal, was du tust, egal, wohin du gehst, egal, wie viele Jahre vergehen, sie werden dich finden und sich ohne Ablenkung oder Vorwarnung bemerkbar machen. Sie bleiben dort, versteckt in der Dunkelheit und haben unendlich viel Geduld. Sie wissen, dass sie dir etwas beizubringen haben und warten auf den richtigen oder den für dich ungünstigsten Zeitpunkt, wie du ihn nimmst.
Es gibt viele Beziehungen, die nicht das Glück hatten, vom Heiligen Gral begossen zu werden. Sie mögen mit den besten Absichten begonnen haben, aber die Folge war nichts im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen. Was glorreich und mit Lorbeeren geschmückt begann, endete in einem blutigen Krieg um das geistige Überleben. Ein Traum, der sich in eine ständige Suche nach einem Fluchttunnel verwandelte.
Wer sind sie?
Menschen, die unter Persönlichkeitsstörungen leiden, neigen dazu, Beziehungen zu zerbrechen. Kombinierte Spiele um Vergnügen, Macht und Kontrolle machen das Zusammenleben mit diesen Menschen höchst dysfunktional. Opfer, die in Beziehungen mit Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung involviert waren, berichten von Persönlichkeitsmerkmalen wie Verantwortungslosigkeit, einem hohen Maß an egoistischem Verhalten, vielen falschen Informationen, dem Bedürfnis, im Mittelpunkt zu stehen, ständiger Kritik und wiederholten gemischten Signalen von Interesse.
Im Jahr 1835 beschrieb Dr. Pritchard Personen, die an einer Störung leiden, als moralisch unzurechnungsfähig, was bedeutet, dass diese Personen nach den bekannten Maßstäben nicht unzurechnungsfähig sind, aber erhebliche Unterschiede in ihrem Verhalten, ihren emotionalen Schwankungen und ihren Reaktionen auf andere aufweisen.
Laut der vierten Auflage des DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) weisen Personen mit einer Störung bestimmte Verhaltensmuster (Aggression, Instabilität) und innere Erfahrungen (Stimmung, Werte) auf, die sie in Beziehungen unfähig machen.
Im DSM werden sie in drei Kategorien (Cluster) eingeteilt: Die erste Kategorie umfasst Störungen, die exzentrische Verhaltensweisen zeigen, die zweite umfasst Persönlichkeiten, die hochdramatisch sind, und die dritte umfasst Persönlichkeiten, die ängstlich und furchtsam sind.
Beziehungszerstörer:
Die Persönlichkeiten, die in hohem Maße beziehungszerstörerisch sind, gehören hauptsächlich zur zweiten Kategorie (Cluster B), weil sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch anderen schaden.
Diese sind:
1. die antisoziale Persönlichkeitsstörung
Personen, die unter dieser Störung leiden, neigen dazu, ständig gegen Regeln und Rechte zu verstoßen, entweder in der Gesellschaft oder in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Für diese Personen ist das Brechen einer Regel oder einer Vereinbarung ein persönlicher Sieg, da sie damit ihre fortgesetzte Unabhängigkeit erklären und durchsetzen können.
Sie sind unverantwortlich und zeigen sehr egozentrische Verhaltensweisen. Das Zusammenleben mit ihnen ist eine wiederholte Erinnerung an selbst die grundlegendsten Regeln. In ihren Beziehungen haben sie das Bedürfnis, das Offensichtliche einfach wegzulassen!
2. die Borderline-Persönlichkeitsstörung
Ein kontinuierliches Muster intensiver und instabiler Beziehungen, Verhaltensweisen und Selbstwahrnehmungen. Zu den gemeinsamen Merkmalen gehören häufige panische Angst vor dem Verlassenwerden, instabile soziale Beziehungen, ein instabiles Selbstbild, chronische Gefühle der Leere, impulsives Verhalten und Wutausbrüche, vor allem, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie sich wünschen.
3. histrionische Persönlichkeitsstörung
Diese Kategorie zeichnet sich durch langwierige emotionale Reaktionen und ein hohes Bedürfnis nach ständiger Aufmerksamkeit aus. Es handelt sich um hochdramatische und verführerische Persönlichkeiten.
4. narzisstische Persönlichkeitsstörung
Diese Persönlichkeiten haben das Bedürfnis, von anderen bewundert zu werden und sind sehr egoistisch. Sie haben eine arrogante Haltung, ein hohes Selbstvertrauen und fühlen sich vor allem von Situationen angezogen, die ihnen persönliches Vergnügen bereiten, ohne Rücksicht auf emotionalen Schmerz.
Von Persönlichkeitsstörungen sind im Durchschnitt 10 bis 15 % der Bevölkerung betroffen, insbesondere Cluster B betrifft 5 %.
Hauptmerkmale in ihren Beziehungen
Jede Störung hat spezifische Merkmale. Insgesamt weisen die Cluster-B-Störungen jedoch einige Hauptmerkmale auf, insbesondere in Bezug auf ihre Auswirkungen auf Beziehungen.
1. Egozentrik
Wenn eine geistig gesunde Person Entscheidungen trifft, bedenkt sie nicht nur die möglichen Folgen für sich selbst, sondern auch für die Menschen, die ihr wichtig sind. Die gestörte Person handelt mit Blick auf ihre persönlichen Ziele, indem sie versucht, persönliche Motive zu befriedigen.
2. Weigerung, persönliche Verantwortung zu übernehmen
Personen mit einer Störung übernehmen fast nie die Verantwortung für ihr Handeln. Stattdessen benutzen sie Ausreden, geben anderen die Schuld oder erklären, dass sie nicht verstehen, was passiert ist, mit dem Ziel, sich selbst von der Schuld freizusprechen und sich dann in die Position des Opfers zu versetzen.
3. Extreme Schwankung der Emotionen
Menschen mit Störungen erzeugen Spannungen in ihren Beziehungen, nur um zu bekommen, was sie wollen. Oftmals ernähren sie sich jedoch von diesen Spannungen. Sie haben die seltsame Fähigkeit, sich extrem schnell von intensiven Gefühlen zu erholen und sich wieder völlig normal zu verhalten.
Emotionale Investitionen folgen bei diesen Menschen nicht den normalen Mustern, weil sie einfach nur in der Gegenwart existieren. Worte wie Kompromiss oder Einigung sind für sie verboten.
Die Auswirkungen der oben genannten Merkmale auf geistig gesunde Menschen können verheerend und manchmal irreversibel sein. Sicherlich besteht die Möglichkeit, dass wir uns zu solchen Menschen hingezogen fühlen. Unsere Phobien und Unsicherheiten sind ein gefundenes Fressen für Menschen mit einer Störung.
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