Heute: „Die Kunst des guten Lebens“ von Rolf Dobelli – 52 kleine Denkabenteuer für ein bewussteres, klügeres und freieres Leben. Kein Rezept, aber ein Werkzeugkasten für den Kopf.
Perfekt zum Schmökern, Nachdenken – und Weiterdenken.
THINKING ABOUT OVERTHINKING

stay highdrated
All das hat dazu beigetragen, dass du heute hier bist, dich selbst bemitleidest, dich über das Leben selbst aufregst, sagst, dass du Ungerechtigkeit in deiner eigenen Haut erlebst, jedem, jedem und allem außer dir die Schuld gibst, jetzt weißt, wie die Dinge funktionieren, es bekannt machst, sogar Ratschläge gibst.
Das Glück liegt in der Hand des Menschen der die Wahrheit sieht. Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden. Niemand kennt den Tod. Es weiss auch keiner, ob er nicht das grösste Geschenk für den Menschen ist. Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiss alles besser. Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich grossen Teil wieder an sich nehmen müsste, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen. Nur der ist weise, der weiss, dass er es nicht ist. Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum, Luxus künstliche Armut.
Sokrates

Ich habe dir zugehört, wie du aus der Opferposition heraus über jeden und alles gesprochen hast, was dich hierher gebracht hat. So fühlst du dich auch. Du bist das Opfer von allen, die Beute, die nicht entkommen konnte. Du bist eine hilflose und lahme Kreatur. Du hast diese Position in dir selbst eingenommen. Du hast so lange in diesem Sessel gesessen und zugesehen, wie andere dein Leben bestimmen. Du hast es dir bequem gemacht und schaust dir den Film deines Lebens als Statist an.
Okay, du magst den Glanz der Hauptfiguren auf andere übertragen, aber Statist zu sein bedeutet keine Anstrengung, braucht keine Vorbereitung und gibt dir vor allem keine Verantwortung für den Erfolg oder Misserfolg des Stücks.Wie Persönlichkeitsstörungen Ihre Beziehungen vergiften
MIDNIGHT THOUGHTS PLAYLIST
„Die Kunst des klaren Denkens“

52 Denkwerkzeuge für ein gutes Leben
Vor einigen Jahren begann ich, mir intellektuelle Werkzeuge für ein gutes Leben zu sammeln. Ich suchte nach Denkmodellen – teils aus der antiken Philosophie, teils aus der modernen psychologischen Forschung.
Was ich fand, war keine allumfassende Wahrheit, keine universelle Regel. Aber ich fand Ideen, Perspektiven, Modelle – Gedanken, die mir helfen, den Alltag zu meistern.








Wenn man so will, ist dieses Buch eine klassische Lebensphilosophie für das 21. Jahrhundert: pragmatisch, pointiert, voller Klarheit.
Ich nutze diese Werkzeuge jeden Tag – für große Entscheidungen und kleine Gedankenumwege. Und da sich mein Leben dadurch tatsächlich verbessert hat, empfehle ich sie weiter.
52 Denkwerkzeuge, die Ihnen das gute Leben nicht versprechen – aber die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, es zu leben.

Coffee Dates @Hemingway’s
Manchmal ist ein Kaffee mit einem Freund die einzige Therapie, die man braucht. HEMINGWAY’S COCKTAIL & MUSIC BAR // Est:2013 // DAS VERGESSEN DES VERGESSENS
Stimmen zum Buch:
„Lesen Sie drei Seiten – und Sie haben schon etwas gelernt.“
– Franz Himpsel, Süddeutsche Zeitung
„Ein Feuerwerk des Wissens! Wer nicht ständig in Denkfallen tappen will, sollte dieses Buch lesen.“
– Iris Bohnet, Harvard University
„Dobelli bringt Ideen aus verschiedensten Disziplinen virtuos zusammen – mit Witz, Anmut und Präzision.“
– Joshua Greene, Harvard University
Seit jeher fragen wir uns:
Was ist ein gutes Leben?
Was zählt mehr – Glück oder Ziel? Zufriedenheit oder Erfolg? Haltung oder Handlung?
Die Antwort ist nie nur eine.
Die Welt ist zu komplex für einfache Rezepte.
Aber mit einem mentalen Werkzeugkasten wird sie verständlicher – und unser Leben reicher.























BUCH DES KONATS – APRIL 2025

52 Denkwerkzeuge für ein gutes Leben
- Die hohe Kunst der Wiedergutmachung
- Der Schwur
- Der Gedanke – Black Box
- Kontraproduktivität
- Die negative Kunst des guten Lebens
- Die Eierlotterie
- Die Illusion der Introspektion
- Die Falle der Authentizität
- Das Fünf-Sekunden-NEIN
- Die Illusion der Konzentration
- Wie Ihr Einkauf keine Spuren hinterlässt
- Fick-dich-Geld
- Der Kreislauf der Kompetenz
- Das Geheimnis der Beharrlichkeit
- Die Tyrannei des “Anrufs”
- Das Gefängnis der Reputation
- Die Illusion des “Endes der Geschichte”
- Der geringere Sinn des Lebens
- Unsere zwei Ichs
- Die Gedächtnisbank
- Die Geschichten unseres Lebens sind Lügen
- Besser ein gutes Leben als ein guter Tod
- Der Strudel des Selbstmitleids
- Hedonismus und Glückseligkeit
- Der Kreislauf der Würde
- Das Buch der Sorgen
- Der Vulkan der Meinungen
- Die geistige Festung
- Neid
- Aberglaube
- Die Falle der Freiwilligkeit
- Die Vorsichtsfalle
- Weniger lesen, aber zweimal
- Die Falle des Dogmas
- Geistige Abstraktion
- Die Schwelle der Reflexion
- Die Schuhe der anderen
- Die Illusion “Ich werde die Welt verändern”
- Die Illusion der Gerechtigkeit in der Welt
- Die Falle der Nachahmung
- Derjenige, der sein eigenes Rennen läuft, gewinnt
- Das Wettrüsten
- Sich mit fremden Menschen anfreunden
- Das Problem der Sekretärin
- Erwartungen managen
- Das Sturgeon’sche Gesetz
- Die Bescheidenheit der Bescheidenheit
- Innerer Erfolg
- Epilog
- Love, Marina Michou book addict since the 90’s
- The Soundtracks of your drinking Memories
i wanna meet a friend in a bar tonight
the evening is long so long i hardly move
a can in my hand a picture in my mind
a voice i need to hear, a laugh i need to show
we’re lonely, babe in a boat,
again i need to see a friend tonight
or see the people in a bar
i wish they could not see me at all
how i wish i could describe their pain
or my pain the mystic light,
the choir of smoke the smell of wood,
the pose, the joke the dirty little world inside that needs to come out needs to come out
i wanna meet a friend in a bar tonight
the evening is long
if only i had that strength to see those people,
all so lonely as me all so lonely,
all so lonely as me
Liquid Thoughts
“If you want to understand a society, take a good look at the drugs it uses. And what can this tell you about American culture? Well, look at the drugs we use. Except for pharmaceutical poison, there are essentially only two drugs that Western civilization tolerates: Caffeine from Monday to Friday to energize you enough to make you a productive member of society, and alcohol from Friday to Monday to keep you too stupid to figure out the prison that you are living in.”
“Take a shower. Wash away every trace of yesterday. Of smells. Of weary skin. Get dressed. Make coffee, windows open, the sun shining through. Hold the cup with two hands and notice that you feel the feeling of warmth. You still feel warmth.Now sit down and get to work. Keep your mind sharp, head on, eyes on the page and if small thoughts of worries fight their ways into your consciousness: threw them off like fires in the night and keep your eyes on the track. Nothing but the task in front of you.
Get off your chair in the middle of the day. Put on your shoes and take a long walk on open streets around people. Notice how they’re all walking, in a hurry, or slowly. Smiling, laughing, or eyes straight forward, hurried to get to wherever they’re going. And notice how you’re just one of them. Not more, not less. Find comfort in the way you’re just one in the crowd. Your worries: no more, no less.Go back home. Take the long way just to not pass the liquor store. Don’t buy the cigarettes. Go straight home. Take off your shoes. Wash your hands. Your face. Notice the silence. Notice your heart. It’s still beating. Still fighting. Now get back to work.Work with your mind sharp and eyes focused and if any thoughts of worries or hate or sadness creep their ways around, shake them off like a runner in the night for you own your mind, and you need to tame it. Focus. Keep it sharp on track, nothing but the task in front of you.
Work until your eyes are tired and head is heavy, and keep working even after that.Then take a shower, wash off the day. Drink a glass of water. Make the room dark. Lie down and close your eyes. Notice the silence. Notice your heart. Still beating. Still fighting. You made it, after all. You made it, another day. And you can make it one more. You’re doing just fine. You’re doing fine.
I’m doing just fine.”